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Dokumentation

Dokumentation, Liquid Penguin Ensemble: Hommage ans Material

Fürs akustische Medium: „Ickelsamers Alphabet – Dictionarium der zierlichen Wörter“ Von Katharina Bihler und Stefan Scheib Auf den ersten deutschen Grammatiker Valentinus Ickelsamer aus dem 16. Jahrhundert stoßen wir beim Stöbern in „Grimms Wörterbuch“. Wir sind auf der Suche nach der alten Bedeutung des Wortes „rastern“, das nach einem Zitat …

Jaqueline Hain, Hans-Dieter Hain (Stv. Bundesvorsitzender Bund der Kriegsblinden Deutschlands e.V.), Peter F. Müller (Autor, nominiert für „Klaus Barbie“), Martina Müller-Wallraf (Hörspielleiterin WDR, Dramaturgin), Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW) © Heike Herbertz / Film- und Medienstiftung NRW

Dokumentation, Leonhard Koppelmann: Hinter die Worte hören

Archetypisch: „Klaus Barbie – Begegnung mit dem Bösen“ Von Leonhard Koppelmann An einem kalten Dezembertag 2013 spielt uns Gerd Heidemann in seinem verwinkelten Kellerarchiv in Hamburg auf einem alten Kassettenrekorder Ausschnitte aus Gesprächen vor, die er im Jahr 1979 mit Klaus Barbie in Bolivien geführt hat. Kurze Ausschnitte aus insgesamt …

Dokumentation, Matthias Gierth: Grußwort zum 64. Hörspielpreis der Kriegsblinden 2015

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich freue mich sehr, Sie alle hier bei uns im Deutschlandfunk willkommen zu heißen! Die Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden ist in jedem Jahr ein Ereignis für alle Hörspielmacher und Hörspielenthusiasten, letztlich für alle Hörfunkinteressierten. Dass wir in diesem Jahr den 64. Hörspielpreis der …

Laudatio auf „ICKELSAMERS ALPHABET“ – das Hörspiel des Jahres 2014

Von Wolfgang Hegewald Das Hörspiel, das wir heute loben und preisen, erscheint als ein eigensinniger Einzelgänger in der Hörspiellandschaft von 2014, als ein Solitär, ein klingender Mondstein. Es ist keiner Motiv- oder Themengruppe zuzuordnen; es läßt sich weder vom Terror der Aktualität einschüchtern noch versucht es, aus der Konjunktur historischer …

Dokumentation, Milena Kipfmüller: Vom geschmeidigen Radiogenuss

Nicht ganz ungefährlich: Anmerkungen zum Hörspiel „Hate Radio“ Von Milena Kipfmüller Als der Hörfunksender Radio-Télévision Libre de Mille Collines (RTLM) während des Genozids von Millionen Hörerinnen und Hören in ganz Ruanda gehört wurde, waren wir noch in den Neunzigern. Inzwischen sind zwanzig Jahre vergangen. Dass das Radio aber mittlerweile ein …

Dokumentation, Gert Roland Stiepel: Abwrackprämie für Alte

Zu Entstehung und Hintergründen des Hörspiels „Abschiedsgeschenk“ Von Gert Roland Stiepel Die Idee zu meinem Hörspiel „Abschiedsgeschenk“, in dem es um den Zynismus einer Ökonomie des Ablebens geht, hat eine längere Vorgeschichte: In den 80er Jahren dachte man in der Automobilindustrie und bei deren Zulieferern verstärkt in ökologischen Kategorien. „Das …

Dokumentation, Robert Schoen: Nullkommasechs Prozent

Eine Hörspielrechnung am Beispiel von „Heidi Heimat“ Von Robert Schoen Dialog 16 F 1: (sehnsüchtig) Warum sagen Sie nichts? M 4: Es ist schwer für mich, die richtigen Worte zu finden. F 1: Reden Sie weiter. Ich bin sehr gespannt. Ich finde das wirklich spannend was Sie sagen. M 7: …

Dokumentation, Gesine Schmidt: Die Sehnsucht nach dem Authentischen

Die Sehnsucht nach dem Authentischen Von Gesine Schmidt Die Kunst steht dem Leben am nächsten; sie bietet einen Weg, unsere Erfahrung zu erweitern und den Kontakt zu unseren Mitmenschen über unsere persönlichen Grenzen hinaus auszudehnen. George Eliot In meinen Hörspielen, die auf der Basis von authentischem Material entstehen, geht es …

Dokumentation, Frank Naumann: Die verbotene Welt

Die verbotene Welt Von Frank Naumann Als 1984 in Berlin Unter den Linden ein französisches Kulturzentrum seine Pforten öffnete, nutzte ich als Doktorand die Chance, mich aus erster Hand über die Postmoderne zu informieren. Bislang waren nur Gerüchte zu uns gedrungen. Vom Jean-François Lyotard, dem Hauptvertreter der Postmoderne, besaß die …

Dokumentation, Lukas Holliger: Eine Flugzeugkatastrophe als Hörspiel?

Eine Flugzeugkatastrophe als Hörspiel? Von Lukas Holliger Jeder kann am Fernsehgerät den Ton abschalten und erleben, wie viel intensiver die Mimik, die Körpersprache, die Räume wirken. Klar. Das Gehirn möchte weiterhin verstehen und klammert sich an jedes Indiz. Das Hörspiel beherrscht das Gegenteil. Es lässt die Bilder weg. Unser Blick …