„The Moon Tapes“ – öffentliche Vorführung
Eine besondere Radio-Premiere:
12.6.2014 im Alten Wiehrebahnhof, Freiburg um 20.00 Uhr
als 5.1-„Konzert“-Mischung in Anwesenheit der Autoren
The Moon Tapes
Text: Stephan Krass / Komposition und Regie: Ulrike Haage
Ein Hörspiel für für 24-stimmiger Chor, 2 Solistinnen, zwei Sprecher,
einen Spoken-Word-Künstler, Flügel, Celesta und Zuspielband
Es singt das SWR Vokalensemble, Einstudierung: Florian Helgath
Sprecher: David Bennent, Bernhard Schütz, Ken Yamamoto
Zu hören am 12.6.2014 um 22.03 Uhr auf SWR 2 und anschließend herunterladbar.
Hier ein Interview mit Ulrike Haage mit Hintergründen zu „The Moon Tapes“.
Haages Komposition für das SWR Vokalensemble folgt dem Wortklang von Krass’ konkreter Poesie und lässt Musiktheater für das Radio entstehen. Dabei wird der Text wie das Libretto einer Oper behandelt. Der Streit zwischen dem Chor der Lakoniker und dem Chor der Semantiker wird beobachtet und kommentiert von den Stimmen zweier, in einer Weltraumkapsel vergessenen Koalabären. Auf der Erdkugel, die als vielfältiger Klangkörper erscheint, entfaltet sich das Spiel der Solistinnen und Chöre, bis die Buchstaben und Töne in das Echo der Weltraumpoesie einstimmen: Die Ankunft des Gedichts.
Stephan Krass, geboren 1951 in Ochtrup/Westfalen, lebt in Karlsruhe und New York und arbeitet als Literaturredakteur (SWR) und Dozent für Literatur an der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Mehrere Textbände und Hörspiele, zuletzt „Das grüne Auge von Falun“ (SWR 2013). Für „Ponderabilien. Ein Spiel mit Worten und Werten“ (SWR 2007) erhielt er den Hörspielpreis der Akademie der Künste Berlin.
Ulrike Haage, geboren 1957 in Kassel, lebt als Pianistin, Komponistin und Hörspielmacherin in Berlin. Sie arbeitet im Grenzbereich von Pop und Jazz. Neben zahlreichen Hörspielmusiken hat sie seit 2002 eigene Hörstücke realisiert, zuletzt „For all my walking“ (gemeinsam mit Eric Schaefer, SWR 2013). Für ihre grenzüberschreitenden Arbeiten wurde sie 2003 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte sie ihre vielbeachtete Solo-CD „In finitum“.
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